Der Aufbau des menschlichen Gehirns ist einzigartig - wie auch seine Fähigkeit sprachliche Informationen zu verarbeiten. Die Vielfalt der kognitiven Mechanismen, die damit zusammenhängen, ist immer noch nicht gänzlich erforscht. Die neuronale Architektur hinter den Prozessen bei der Verarbeitung von Sprache in ihrer natürlichen Umgebung ist ebenso noch nicht vollständig erschlossen. In Zusammenarbeit mit der AG Klinische Linguistik, AG Sprachtheorie und Psycholinguistik und der Forschungsgruppe Translational Neuroimaging der Philipps Universität Marburg nutzen wir eine multimodale und interdisziplinäre Herangehensweise, um die Verbindung zwischen Sprache und Kognition näher zu beleuchten. Mit Hilfe einer Kombination aus bildgebenden Verfahren und behavioralen Experimenten wird untersucht, wie es dem Hirn gelingt, sensorisch-motorische Fertigkeiten und abstrakte Sprachprozesse sowie auch die Mechanismen der Leichten Sprache zu verbinden.